Auf diesem Wege möchten wir unsere Kunden über den aktuellen Stand und Fortschritt der Entwicklungen bezüglich der Nachrüstung von Segelflugzeugen mit Jet- Triebwerk geben.
Die LS4 Jet konnte sich am Markt positionieren, wird gut angenommen und wir bekommen überaus positives Feedback:
Um darauf aufbauend weitere Umrüstmöglichkeiten für Segelflugzeuge mit unserem Strahltriebwerk zu evaluieren, haben wir eine Marktanalyse durchgeführt und sind zu folgendem Schluss gekommen: Aktuell bieten sich insbesondere die ASW 27 & ASG 29 von Alexander Schleicher, sowie die Rolladen-Schneider LS6 & LS8 an. Beide Typen(gruppen) bieten besonderes Potential um den Nutzwert mit einem Triebwerk deutlich zu erhöhen. Zudem ist eine Gewichtszuname von ca. 30kg (vollgetankt!) für beide Flugzeuge vertretbar, sodass gerade die Schwachwetterleistung erhalten bleibt.
Ziel ist es, mittelfristig für alle drei Typen ein mittels STC zugelassenes Antriebssystem als Nachrüstlösung in bestehende Segelflugzeuge anzubieten.
Beide Flugzeuge bringen im Detail jedoch auch ihre ganz eigenen Schwierigkeiten mit, die eine Umrüstung erschweren. Und das sprichwörtlich, bei LS6 & LS8 ist eine Erhöhung der Masse der nichttragenden Teile unumgänglich. Daran arbeiten wir gerade, nicht nur für diese beiden Typen, sondern auch an einer allgemeingültigen Lösung um diese auf andere Segelflugzeuge zu übertragen. Dies ist Grundvorrausetzung für die Umsetzung des Projektes und wird bei positivem Verlauf voraussichtlich auch dazu führen, dass die Cockpitzuladung wieder auf den Auslieferungszustand angehoben werden kann.
Die ASW 27 & ASG 29 bietet gewichtstechnisch weniger Schwierigkeiten, dafür ist der Rumpf sehr schmal. Was für die Flugleistung gut ist, bringt für den Einbau eines Triebwerks, deren Hubmechanik und Tank, große Herausforderungen mit sich. Auch hier arbeiten wir an Lösungen und wie man sieht, ist die Arbeit nicht Aussichtslos:
Eine Zeitplanung ist immer schwierig und wir haben diese bei der Zulassung des LS4 Antriebssystem mehrmals überzogen. Daraus haben wir aber auch gelernt, diese Art von Projekt realistisch einzuschätzen. Wir werden in den kommenden Monaten Lösungen für die angesprochenen Grundprobleme erarbeiten und uns im Sommer mit einem konkreten Zeitplan wieder melden.